Mein beruflicher Weg nahm seinen Anfang als ich 1999 als ausgebildete Dipl. Behindertenpädagogin zu arbeiten begann. Wir waren „Piloten“ in unserem Bereich. Gemeinsam mit meinen phantastischen Kollegen erlebte ich viele „kleine Wunder“. Es war eine aufregende Zeit! Was ich über die sensomotorische Kooperation und den tonischen Dialog weiß, habe ich von den Menschen gelernt, die ich begleiten durfte. Sie waren meine wundervollen Lehrerinnen und Lehrer!
Auf der Suche nach neuen Möglichkeiten und Kommunikationstechniken
Seit ich Menschen ohne Lautsprache in ihrem Alltag und durch Tanzeinheiten begleiten darf, war das Fehlen an wirklich befriedigenden Kommunikationsmöglichkeiten für alle Beteiligten ein Thema für mich. Durch den tonischen Dialog hatte ich im Laufe der Jahre viel Erfahrung gesammelt. Der Alltag war mit verschieden Techniken aus der Unterstützten Kommunikation gut zu meistern.
Dennoch blieb ich wachsam und auf der Suche.
Die basale Ebene der Kommunikation war mir sehr wichtig geworden. Diese Erfahrungen wollte ich vielen Menschen zugänglich machen. So entwickelte ich im Rahmen meines Schaffens als Tanzpädagogin ein kreatives Angebot.
Der tonische Tanz ist ein geschützter, spielerischer Rahmen um diese Art der Begegnung zu erleben und einzuüben.
Als mir eine Kollegin von der
“Unterstützten Kommunikativen Kinesiologie” erzählte, wurde ich neugierig.
Zum nächsten Ausbildungstermin fuhr ich nach Deutschland um UKK Anwenderin zu werden.
2015 machte ich die Ausbildung zur UKK Lehrerin.
Ich war unglaublich stolz und auch aufgeregt, als ich im Dezember 2015 zum ersten Mal die UKK Ausbildung alleine unterrichten durfte.
Unterstützte Kommunikation:
Die verschiedenen Techniken der Unterstützten Kommunikation beschäftigen mich nun seit einigen Jahren besonders intensiv. Es ist gerade in diesem Bereich sehr wichtig, viele verschiedenen Techniken zu kennen und zu kombinieren.
Nur so kann der Nutzer, die Nutzerin dieser Kommunikationsformen größtmögliche Selbstständigkeit und Selbstbestimmung erlangen.
Kinesiologie
Die begleitende Kinesiologie lernte ich einige Jahre zuvor kennen.
Bald waren wir sehr begeistert von den Möglichkeiten, welche kinesiologische Techniken eröffnen.
So entschloss ich mich selbst Ausbildungen zu machen.
Anfangs in erster Linie um meine Kinder besser unterstützten zu können.
Durch UKK konnte ich beides in der Begleitung von Menschen mit und ohne Beeinträchtigung verbinden.
Die Kommunikationstechnik
„Unterstützte Kommunikative Kinesiologie“ sowie andere Techniken aus dem Bereich der Unterstützten Kommunikation ermöglichen es mir mit Menschen mit schweren Beeinträchtigungen auf besondere Weise zusammenzuarbeiten.
Das ist so wunderbar!
Jede Begegnung und jedes UKK- Gespräch sind ein Geschenk für mich!
Was ich an UK besonders schätze:
es gibt für jeden Menschen mit fehlender Lautsprache Ideen, Möglichkeiten und Werkzeuge.
Niemand sollte „ungehört“ Leben müssen.
Es ist die Aufgabe von uns Wege zu finden, wie wir „hören“ lernen und welche Werkzeuge wir Menschen ohne Lautsprache anbieten- damit sie UK Nutzer werden und eine „Stimme“ bekommen.
Die UK Werkzeugkiste ist unglaublich bunt und für jeden Menschen ist etwas dabei.
In Einzelbegleitungen und Beratung sowie in Kursen und Workshops setzte ich mich für die Sensibilisierung in diesem Bereich ein und unterstütze so auf einem spannenden und herausfordernden Weg!
Wie die Zeit vergeht:
2012 – 2017 war ich am unterrichten als Lehrbeauftragte für Unterstützte Kommunikation und musisch- kreative Bildung am BFI Graz Eggenberg.
2015 wurde ich in der Lebenshilfe Feldbach mit einem spannende Projekt betraut.
Implementierung von Unterstützter Kommunikation in der Tagesstruktur.
Sommer 2016- Herbst 2017
Durfte ich als Mitarbeiterin des Familienentlastungsdienstes der Lebenshilfe Feldbach mitwirken.
Eingebettet in den Auftrag des Dienstes durfte ich dort meine Schwerpunkte und mich selbst einbringen.
Das machte mir große Freude und ich spürte wieder ganz bewusst am richtigen Platz zu sein.
Herbst 2017 bis Heute
Als UK- Beauftragte für die neu gegründete
LNW- LebenshilfeNetzWerk GmbH wurde ich zur Ansprechperson für die Kund*innen, Angehörigen und Kolleg*innen für alle Fragen rund um den großen Methodenkoffer der Unterstützte Kommunikation.
Ab Herbst 2024
Ich mag gerne lernen und mich weiter entwickeln. Im vergangen Jahr kam eine wunderbare, und für mich neue Methode zu mir.
Mit der „Kraft der Worte“ wurde einiges in mir freier.
Dieser Prozess veränderte mich wieder ein Stück weit, heilte alte Wunden und brachte mich weiter.
Durch diesen persönlichen Prozess wurde meine SEHNSUCHT wieder GROSS auch andere Menschen mit den energetischen und spirituellen Schätzen unterstützen zu dürfen.
Ich setzte Anfang des Sommers 2024 ins Feld, das ich wieder als Energetikerin arbeiten möchte.
Sogleich hatte ich mein Angebot formuliert und eine Anfrage geschrieben. Da eröffnete sich sehr schnell die Möglichkeit bereits im September wieder im EKIZ Fürstenfeld zu starten.
Ein Raum wartete dort auf mich um gestaltet und geformt zu werden.
In dieser energetischen Wohl-fühl Oase darf ich Menschen mit meinen Werkzeugen begleiten. Wie wundervoll.